Anni lebt in Banat. 1944 dringt das Grauen in ihre heile Welt. Mit den Kindern des Dorfes wird sie in ein jugoslawisches Kinderheim verschleppt. Die Mütter wurden zum Arbeitsdienst nach Sibirien gebracht. Annis Großmutter blieb bei der Kleinen – allen Gefahren zum Trotz. Sie hatte es der Mutter versprochen. Erst sechs Jahre später kann Anni ihre Mutter in Bayern wieder treffen. Die Mutter ist schwer traumatisiert und kann Anni nicht die Liebe geben, die sie brauchte. Die Deutschen der Nachkriegszeit haben vielmals verhärtete Herzen und für Mitgefühl bleibt keine Zeit. Als Anni dann dem Bauernsohn Hans begegnet, glaubt sie endlich wieder an das große Glück. Doch dann wird Annis Glaube an das Gute im Menschen auf eine harte Probe gestellt.