Heimat- und Kulturverein Mölkau e. V.
Wir laden ein zur Buchlesung!
Am Dienstag, den 11. Februar 2025 19:00 Uhr, im ehemaligen Gemeindeamt Mölkau (Engelsdorfer Straße 88), liest Frau Barbara Beekmann aus ihrem neuesten Buch „Das Geheimnis der moosgrünen Samtsofas“.
Worum geht es?
Lotte, eine junge Frau, kauft auf einem Flohmarkt ein altes moosgrünes Samtsofa - obwohl ihr Freund, mit dem sie zusammenlebt, gedroht hat, sie zu verlassen, wenn sie dieses Ungetüm in die Wohnung schleppt.
Der Kauf zerstört nicht nur ihre Beziehung, es wird schon zum Problem, das gute Stück ins Haus zu transportieren.
Das alte Sofa ist verstaubt und braucht eine gründliche Reinigung. Lotte macht sich ans Werk und findet etwas, das ihr Leben von Grund auf verändern wird.
Frau Beekmann ist uns aus mehreren Lesungen bekannt. Sie ist Mittglied in unserem Heimat- und Kulturverein Mölkau und hat uns immer einen spannenden Abend bereitet. Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmer.
Der Eintritt ist wie immer frei – über eine Spende würden wir uns sehr freuen.
Mölkauer Adventsstube 2024
Am 30. November 2024 fand unsere 9. Mölkauer Adventsstube statt. Mit der Unterstützung vieler fleißiger Hände und Spenden von Firmen und Privatpersonen können wir wieder auf eine erfolgreiche Veranstaltung zurückschauen. Vielen Dank an all diese! Das Wetter spielte auch mit, so das die Bratwürste und der Glühwein vor dem ehemaligem Gemeindeamt schmeckten.
Im Ratssaal gab es ein kleines Konzert der Musikschule Johann Sebastian Bach und anschließend eine Tanzvorstellung der Tanzgruppen aus dem Kindergarten und der Grund- und Oberschule Mölkau mit ihrer Tanzlehrerin Susann Schneider. In den Räumen des Heimat- und Kulturverein Mölkau e. V. wurden Holzarbeiten und Schmuck angeboten. Auch die Lose der Tombola wurden gern gekauft. Mancher Besucher fand noch ein kleines Geschenk oder passende Weihnachstdekoration für sich selbst an den Ständen im Foyer des Gemeindeamtes.
Wir könnten dieses Jahr auch wieder den Weihnachstmann überzeugen, schon einmal vorbei zu schauen.
Für alle Interessierten waren auch die Türen zum Jugendclub in der ersten Etage geöffnet.
Übrigens, den Weihnachtsbaum im Ratssaal spendete Herr Jens Schäffer aus Mölkau und den vor dem Gemeindeamt Familie Engmann aus Holzhausen.
Kalenderblatt - Dezember 2024
Zum Abschluss unserer Kalenderbilder des Jahres 2024, sehen wir unsere Mölkauer Kirche.
Auf dem Dezember-Bild unseres Kalenders ist die Kirche Mölkau im Abendlicht von der Ostseite her in beeindruckender Weise dargestellt. Sie stellt das Bindeglied zwischen den ehemals getrennten Orten Mölkau und Zweinaundorf dar.
Im Jahr 1614 ließ der Besitzer des Rittergutes Mölkau, Johannes Scipio, zwischen Ober- und Unternaundorf eine schlichte barocke Kirche erbauen. Teilweise abgerissen und neu aufgebaut wurde sie im Jahr 1706 von Dr. Johann Friedrich Scipio. Durch den Rittergutsbesitzer Dr. Wilhelm Seeger-Kelbe bekam die Kirche 1906 ihr heutiges Aussehen.
In den 60er Jahren wurde die Kirche durch den damaligen Pfarrer Gottfried Müller saniert und weiter ausgebaut. Die Ladegast-Orgel von 1824 wurde 1999 und der Innenraum mit historischen Malereien 2012 saniert.
Von historischer Bedeutung ist auch der Grabstein vom schottischen Gelehrten Alexander Alesius, der in den 1970er Jahren im Altarraum der Kirche aufgestellt wurde.
In der Mölkauer Kirche finden heute zahlreiche kirchliche Veranstaltungen und Gottesdienste durch das Alesius-Kirchspiel statt.
Kalenderblatt - November 2024
Das Kalenderbild in diesem Monat stellt eines der auffälligsten Gebäude von Mölkau dar – unser Gemeindeamt.
Nach den Plänen von dem Architekten Hans Heinrich Grotjahn ist es im Jahr 1925 errichtet worden. Die charakteristische Architektur dieser Zeit mit den klaren Linien, den Fassadenelementen und der besonderen Gestaltung des Eingangsbereiches und der Westfassade, stellen ein imposantes Werk der späten Gründerzeit dar. Übrigens hat der Herr Grotjahn ein weiteres Amtsgebäude dieser Art in Schöneck (Vogtland) geschaffen. Wer diesen Ort kennt, dem ist bestimmt die Ähnlichkeit dieser beiden Gebäude nicht entgangen.
Nach der Eingemeindung von Mölkau beherbergt unser ehemaliges Gemeindeamt den Mölkauer Ortschaftsrat und einige Mölkauer Vereine und Gewerbebetriebe. Vor zwei Monaten wurde der sanierte Ratskeller als neuer Veranstaltungsraum eröffnet.
Herbsteinsatz auf dem Bergfriedhof Mölkau
Liebe Mölkauerinnen, liebe Mölkauer,
der Heimat- und Kulturverein Mölkau e. V. und die Kirchgemeinde Baalsdorf-Mölkau planen auf dem historischen Bergfriedhof einen herbstlichen Arbeitseinsatz zur Pflege dieser besonderen Anlage.
Hierzu laden wir alle Interessenten herzlich ein, am Samstag den 16.11.2024 von 9.00 bis 12.00 Uhr auf den
historischen Bergfriedhof in der Engelsdorfer Straße uns zu unterstützen.
Wir bitten Gartengeräte zur Laubbeseitigung mitzubringen.
Herzlichen Dank für ihre tatkräftige Unterstützung.
Heimat- und Kulturverein Mölkau e. V. Kirchgemeinde Baalsdorf-Mölkau
Ein Ausflug nach Potsdam mit dem Heimat- und Kulturverein Mölkau e.V.
Sonnabend, der 12. Oktober 2024.
An diesem klaren, aber bitterkalten Morgen, standen sechzig Leute am Bus von Geißler Reisen, um gemeinsam nach Potsdam zu fahren.
Getreu dem Lied:
Bunt sind schon die Wälder
gelb die Stoppelfelder
und der Herbst beginnt.
Rote Blätter fallen
graue Nebel wallen
kühler weht der Wind,
gab es auf der Fahrt alles zu sehen, was zum Lied passte. Wie schön, das aus dem warmen Bus zu betrachten.
Nach zwei Stunden Fahrt war das Zwischenziel erreicht. Frühstück. Wie immer war es erstklassig vorbereitet. Wer da nicht Zugriff, war selber schuld. Und es gab eine Überraschung der besonderen Art. Zwei Ehepaare feierten an diesem Tag ihre goldene Hochzeit und luden die gesamte Busbesatzung zum Sekt ein. Eine schöne Idee. Auf diesem Weg nochmals herzlichen Glückwunsch und danke für den Umtrunk.
Pünktlich zehn Uhr kamen wir in Potsdam an. Aufgeteilt in drei Gruppen (die Schnellen; die Langsamen, und die ganz Langsamen) ging es auf zur Stadtführung. Mit Herrn Jungnickel begann die Führung am Alten Markt, im Mittelpunkt der 190.000 Einwohner zählenden Stadt. Er ist imposant mit seinem glänzenden Granitpflaster. Gesäumt wird er von der Nikolaikirche, dem Landtagsbau im Stadtschloss und einem Obelisken.
Herr Jungnickel verstand es sehr gut, Geschichte mit Geschichten zu verweben und die Führung anschaulich und interessant zu machen. In den zwei Stunden erfuhren wir viel über die Stadt, die ihre größte Bedeutung unter Friedrich I, dem Soldatenkönig, als Garnisonsstadt erlangte.
Noch heute sieht man die Spuren. Garnisonskirche: Ein umstrittenes Gebäude. Sie wurde 1735 als Militärkirche errichtet. Durch den Nationalsozialismus genutzt, wurde ihr Image beschädigt und polarisiert noch heute die Meinungen. Bei einem Bombenangriff auf Potsdam im April 1945 sollte das Symbol des Preußentums vernichtet werden. Die Kirche selbst wurde nicht getroffen. Durch Funkenflug geriet das Glockenspiel in Brand und stürzte ab. 1967 ließ Walter Ulbricht die Kirche sprengen.
Ab 1990 gab es Bestrebungen, die Kirche wieder aufzubauen. Nach einem langwierigen Prozess erklärte die Bundesregierung die Militärkirche zum Objekt von nationaler Bedeutung. 2017 war Baustart.
Das Stadtschloss, Sitz des Landtages, konnte, dank des Mäzens Günther Jauch und dem Mitbegründer des SAG Konzern Hasso Plattner, als moderner Bau in historischer Hülle, wieder gerichtet werden.
Weiter ging es über die Brandenburger-Straße zum Holländischen Viertel. Friedrich Wilhelm I war ein gewiefter König. Er brauchte Handwerker. Und wo fand er gute. Er fand sie in Holland. Um sie nach Potsdam zu locken, ließ er ein ganzes Viertel Häuser im holländischen Stil erbauen. Und bekam seine Handwerker.
Gut, dass Herr Vater Informationsblätter im Bus ausgelegt hatte. Was die Stadt alles zu bieten hat und was sie ausmacht, kann man sich in zwei Stunden nicht merken.
Pflastermüde kehrten wir in das Gasthaus „Die Linde“ ein und bekamen ein sehr schmackhaftes Mittagessen. Was uns auch ein wenig träge machte, denn jetzt wollten wir zum Hafen mit dem Bus gefahren werden.
An Stelle der vorgesehenen „Schlösserfahrt“ mit der Weißen Flotte, erlebten wir eine Havelrundfahrt, die länger und bestimmt genauso schön war. Bei Kaffee und Kuchen genossen wir den Ausblick aufs Wasser, schwatzten mit den Tischnachbarn und kehrten gut gelaunt zum Bus zurück.
Unterwegs nach Leipzig erfuhren wir, dass der Busfahrer Jens Vaters Sohn ist, er von München am Vorabend angereist war, den Bus übernommen, gereinigt und bestückt hatte und uns die ganze Strecke vorbildlich kutschierte. Herzlichen Dank dafür.
Punkt 20:00 Uhr landeten wir wieder am Gemeindeamt Mölkau.
Ein schöner Tag fand sein Ende.
Herzlichen Dank an die Organisatoren.
Kalenderblatt - Oktober 2024
Am letzten August-Wochenende 2024 fand auf dem Gelände des Gutes Mölkau das Open-Air Fest zur 700 Jahrfeier von Mölkau statt. Viele tausend Besucher hatten die vielseitigen Veranstaltungen besucht. Durch die gute Zusammenarbeit der Veranstalter mit der Eigentümerin des Gutes, Frau Moddemann, konnten alle Gebäude mit einbezogen werden. So auch das Kaminhaus oder auch Öko – Station genannte Gebäude im Mittelpunkt des Bildes. Der Betrieb für Beschäftigungsförderung (BfB) sanierte das ehemalige LPG – Gelände Mitte der 1990iger Jahre grundhaft. Dabei entstanden alle Gebäude in neuem Glanz. Tiergehege und Nebengebäude wurden geschaffen. Nach der Jahrtausendwende wurde das Gelände von der Stadt Leipzig an einen privaten Besitzer verkauft.
Das Gut Mölkau entwickelt sich wieder zu einem beliebten Anziehungspunkt für die Mölkauer und ihre Gäste.
Unser Mölkau Kalender für 2025 ist fertig!
Nach der kleinen Änderung für unsere 700-Jahr-Feier 2024, haben wir den Kalender für 2025 wieder in altbewährter Form, Hochformat, mit Bildern „gestern & heute“ gestaltet. Nach unserem Verkaufsstart zu der 700-Jahr-Feier, können Sie ihn wieder in der Annemonen-Apotheke und im Kiosk Sagezi (Engelsdorfer Straße 102) für 12,50 € erwerben.
Auch zu unserer Adventsstube am 30. November 2024, wird er erhältlich sein.
Für alle Freunde von alten Bildern, haben wir eine Postkartenbroschur mit 8 alten Mölkauer Postkarten zusammengestellt. Diese ist auch in den angegebenen Standorten, für 7,00 €, erhältlich.
Falls jemand noch weitere Bilder von Mölkau besitzt, welche in unseren Kalender passen, würden wir uns über eine Kontaktaufname freuen.
Ausstellung „Völkerschlacht 1813“ im ehemaligen Gemeindeamt - anlässlich der 700 Jahrfeier Mölkau
Dem Heimat-und Kulturverein Mölkau ist es gelungen, mit einem Militärhistoriker, der aus Mölkau stammt und jetzt in Hessen wohnt, Kontakt aufzunehmen. Thomas Merbt war bereit, einige Ausstellungsstücke aus seinem Napoleonmuseum in Bad Harzburg uns für eine interessante Exposition in unserem ehemaligen Gemeindeamt in Mölkau zur Verfügung zu stellen.
700 Jahre Mölkau, bedeutet ja auch, dass unsere Region stark unter den Kämpfen zur Völkerschlacht im Oktober 1813 gelitten hat. Damit ist unsere Ausstellung ein authentischer Nachweis über die damaligen Verhältnisse im Osten von Leipzig.
Um vielen Mölkauer Bürgern und ihren Gästen die Möglichkeit zur Besichtigung dieser Ausstellung zu geben, möchten wir über folgende Öffnungszeiten informieren:
Samstag, der 5.10.24 15.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch, der 9.10.24 17.00 – 19.00 Uhr
Samstag, der 12.10.24 15.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch, der 16.10.24 17.00 – 19.00 Uhr
Samstag, der 19.10.24 15.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch, der 23.10.24 17.00 – 19.00 Uhr
Samstag, der 26.10.24 15.00 – 18.00 Uhr
Mittwoch, der 30.10.24 17.00 – 19.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.
Wir freuen uns auf ihren Besuch.
Tanz in den Herbst
Kalenderblatt - September 2024
Der Heimat- und Kulturverein Mölkau e. V. veröffentlicht seit 2018 jedes Jahr einen Bildkalender mit aktuellen und historischen Bildern und Informationen aus Mölkau. Auch für das Jubiläumsjahr 2024 gibt es einen Kalender, der sich besonders auf die siebenhundertste Wiederkehr der Ersterwähnung von Mölkau bezieht. Wir wollen zu ihrer Orientierung jeden Monat zu den jeweiligen Bildern einige Informationen weitergeben.
Die Nachkriegszeit war für alle Menschen eine schwere Zeit. Besonders die Versorgung der Bevölkerung stellte für Alle eine hohe Herausforderung dar.
In den 1950 iger Jahren begannen die selbstständigen Bauern in Mölkau ihre Betriebe aufzubauen und entsprechend den Möglichkeiten zu mechanisieren. Es hatten sich auch einige Neubauern angesiedelt, so dass in unserem Dorf die Landwirtschaft sich zu entwickeln begann. Natürlich musste in dieser Zeit der Frieden gesichert und die Heimat verteidigt werden. Dabei entstand auch das Foto von einer Maikundgebung und einem geschmückten Pferdefuhrwerk des Bauern Heinz Klose in Mölkau.
Zu Beginn der 1960 iger Jahre wurden durch wirtschaftlichen Druck und ständige Agitation die noch selbstständigen Bauern genötigt, in die neu gegründete LPG „Thomas Mann“ einzutreten.Damit wurden ihre Ländereien, die sie mit einbringen mussten, Volkseigentum und gehörten zu der Produktionsgenossenschaft. Dieser Landwirtschaftsbetrieb bestand bis zur Wende 1990.
Kalenderblatt - August 2024
In den 20ger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde auch die Landwirtschaft immer weiter mechanisiert. Da Mölkau und Zweinaundorf am Stadtrand von Leipzig auch durch landwirtschaftliche Betriebe geprägt waren, ist es wichtig, dass die schwere körperliche Arbeit für die Landarbeiter erleichtert wird.
Auf dem Foto aus dieser Zeit ist eine Dampfdreschmaschine zu sehen. Die Leute haben das geerntete Getreide in die Maschine geworfen und es wurde ausgedroschen. Links daneben stand die Strohpresse, die dann die Ballen für die Einlagerung gepresst hat. Angetrieben wurde dieser Maschinenkomplex von einer mobilen Dampfmaschine, wie sie in dieser Zeit üblich war. Das geschah direkt vor der Feldscheune, um Transportwege zu verkürzen.
Nach erfolgter Ernte wurden dann Erntedank-Feste organisiert. Dabei wurde bei Tanz und Gesang der erfolgreich eingebrachten Ernte gedacht. Zusätzlich wurde der kirchliche Erntedank-Sonntag gefeiert.
Buchlesung mit dem Leipziger Autor Joachim Oelßner
Am Dienstag, dem 27. August 2024, ließt Herr Oelßner aus seinem Buch, passend zu unserer 700 Jahr Feier, „Kegel Ribertus“ ab 19:00 Uhr im ehemaligen Gemeindeamt Mölkau (Engelsdorfer Straße 88).
Es geht um ein Leben im 13. Jahrhundert.
So wird berichtet von Totschlag, Liebe und seltsamen Rechtsansichten.
Von den Herrschern der damaligen Zeit und auch von der Einführung des eisernen Pfluges mit Rädern.
Dieser ist auch in unserem Mölkauer Wappen festgehalten.
Ein interessantes und spannendes Buch erwartet Sie.
Ab 18 Uhr ist unsere Napoleon – Ausstellung für unsere Gäste geöffnet.
Der Eintritt ist wie immer frei – über eine Spende würden wir uns sehr freuen.