Mölkauer freuen sich über saniertes Trafohaus
Leipziger Volkszeitung - 12.10.2018 - Aus den Stadtteilen
Mölkau. Sie haben einen echten Hingucker geschaffen und hoffen jetzt inständig, dass das alte Trafohäuschen auf dem Dorfplatz auch so anmutig bleibt. Seit 2012 kümmern sich die Mitglieder des Heimat- und Kulturvereins Mölkau um die 1910 errichtete Transformatorstation. Ein Sanierungsschritt nach dem anderen, "je nach finanzieller Lage", wie Vorsitzender Volker Woitynek sagt, wurde angegangen. Jetzt feierte der Verein den Abschluss der Verschönerungsaktion.
Weil sie das frisch geputzte Gebäude nicht den sogenannten Schmierfinken überlassen wollten, entschlossen sich Woitynek und Mitstreiter für eine Fassadengestaltung mit Graffiti. Entsprechende Experten wurden nahezu auf den Tag genau 25 Jahre nach der Gründung des Heimatvereins mit ihrer Kunst fertig. "Zu sehen sind die Außenansicht des Gasthofes Mölkau und der Saal, wie er einmal war. Der Gasthof stand in der Kurve in der Engelsdorfer Straße, sozusagen an der Stirnseite des Mölkauer Dorfplatzes", erläutert der Vereinschef.
Woitynek ist dankbar für die vielfältige Unterstützung. Und er nennt Namen: die Sparkasse Leipzig, das Hauptamt der Stadt, den Ortschaftsrat Mölkau und die Anwohner des Dorfplatzes mit den Familien Gödicke und Klose. "Nicht zuletzt muss ich unsere Vereinsmitglieder loben, die an der Sache drangeblieben sind", sagt er.
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Ehemaliges Trafohaus
Mit großer Freude konnte der Heimat-und Kulturverein Mölkau die Fertigstellung der Sanierung der historischen Transformatorstation aus dem Jahr 1910 am Mölkauer Dorfplatz verkünden. Seit fast 6 Jahren bemüht sich der Verein um den Erhalt und die Sanierung dieses Gebäudes.
Nur durch die Unterstützung vieler Bürger und Einrichtungen, wie Sparkasse Leipzig, Stadt Leipzig, Ortschaftsrat Mölkau und vieler Anderer war es möglich dieses Ergebnis zu erreichen.
Wir als Verein hatten lange überlegt, wie wir die Fassade so gestalten, dass ein ansprechender „Blickfang“ entsteht. Es kam der Vorschlag, den Mölkauer Gasthof, der für viele ältere Bürger als historischer Veranstaltungsort noch in guter Erinnerung war, mit dieser Fassadengestaltung zu gedenken.
Bei einer kleinen Ansprache würdigte unser Vorsitzender Volker Woitynek die geleistete Arbeit und die beharrliche Nutzung aller Möglichkeiten, um dieses Ziel zu erreichen. Mit einem Glas Sekt wurde dann das fertiggestellte Bauwerk von den interessierten Bürgern „getauft“.
Wir hoffen, daß das Trafohaus noch lange mit dieser gelungenen Fassade an die Tradition des ehemaligen Gasthofes und die Mölkauer, die ihn genutzt hatten, erinnert.
Heimat-und Kulturverein Mölkau e.V.